Spazierengucken: Die Route Mittelalter Ruhr

Was erzählen uns die Wege, die Steine, die Bauten, wenn wir durch die Innenstadt laufen und spazierengucken? Welche Geschichten lassen sich auf dem Hellweg „lesen“, auf dem alten Marktplatz, auf dem Platz „Mönchswordt“, an der Reinoldikirche, an der Petrikirche? Gemeinsam schlendern wir durch die Stadt und entdecken „Zeitzeugen der Geschichte“, die viele Jahrhunderte alt sind, und fragen, was sie in der heutigen Stadt bedeuten.

Wie alle Städte in der Region Ruhr wurde Dortmund im Zweiten Weltkrieg schwer zerstört. Die Dortmunder Innenstadt ist auf den ersten Blick überwiegend durch den Wiederaufbau geprägt. Doch bei einem zweiten und dritten Blick scheinen noch immer die Stadtstrukturen des Mittelalters durch. Der Stadtspaziergang stellt, während wir durch die Innenstadt spazieren und gucken, das Projekt „Route Mittelalter Ruhr“ vor. In Audioguides werden quer durch das Ruhrgebiet Orte mit ihren auf das Mittelalter zurückreichenden Geschichten erzählt.

Das Foto aus der Serie „Blickkontakt“ von Bärbel Schreckenberg ist 2023 in dem Projekt „Geguckt in Dortmund: Fenster/schau“ entstanden. Der Umgang mit der Stadt ist von Blickroutinen geprägt. Beim Flanieren durch die Stadt nimmt man Schaufenster und Konsumangebote wahr. Ziel der Kooperation zwischen dem Seminar für Kunst und Kunstwissenschaft der TU Dortmund und der Qualitätsroute Dortmund e. V. war es, den Blick auf die innerstädtische Umgebung zu weiten.

Programm

11.00 Uhr
Stadtspaziergang in der Dortmunder Innenstadt für Kinder und alle anderen mit Prof. Dr. Barbara Welzel und Team (Seminar für Kunst und Kunstwissenschaft, TU Dortmund), Dauer ca. 1,5 bis 2 Std. (Treffpunkt siehe oben).

Merkmale: Rundgang/Führung im Freien, kinderfreundlich

Veranstalterin: Prof. Dr. Barbara Welzel und Team (Technische Universität Dortmund)