Wiedenhof, Heimathaus und Saalbau im Ortskern von Mengede

Der Wiedenhof ist eine Ansammlung von Fachwerkhäusern um die mittelalterliche Remigiuskirche und bildet den alten Ortskern im heutigen Stadtteil Mengede. Der Begriff „Widum“ stammt ebenfalls aus dem Mittelalter und gibt Hinweis auf einen Kirchen­grund. Eines der Fachwerkhäuser dient dem Heimatverein Mengede seit einiger Zeit als Domizil für Veranstaltungen jeglicher Art. Es wurde in den letzten Jahren aufwendig saniert und wird neben der gut erhaltenen Bebauung des Mengeder Widums am Denkmaltag als eines von mehreren „Wahr-Zeichen“ Mengedes vorgestellt: In den Führungen werden der rekonstruierte Bierkeller, die Räucherkammer sowie die Gesindezim­mer auf dem Dachboden besichtigt.

Der ursprüngliche Ortskern Mengedes verlagerte sich: 1915 erhielt das neue Zentrum den „Saalbau“, der für die damals selbstständige politische Gemeinde Mengede errichtet wurde. Das von den Architekten D. & K. Schulze als Turnhalle geplante und während des Ersten Weltkrieges fertiggestellte Gebäude wurde erst später zum städtischen Saalbau ausgebaut. Das Erdgeschoss diente zunächst der Feuerwehr und einer Gastwirtschaft. Über Arkaden war der Saalbau mit der damaligen Hohenzol­lernschule (ebenfalls D. & K. Schulze) verbunden. Der in den Komplex ein­gebettete campanileartige Turm prägt heute das Ortsbild von Mengede.

Programm am Sonntag

11.00 – 17.00 Uhr
Das Heimathaus ist geöffnet.

13.00 Uhr
Baugeschichtliche Führung mit Mitgliedern des Heimatvereins Mengede zum Thema „Widum in Mengede“, Dauer ca. 2 Std., Treffpunkt: Williburgstraße 27

15.00 Uhr
Führung im Saalbau Mengede mit Turm und Glockenspiel mit Mitgliedern des Vereins, Dauer ca. 1,5 Std., Treff­punkt: Mengeder Markt

Merkmale: Besichtigung vor Ort, Rundgang/Führung im Freien, Essen/Getränke erhältlich