Fasia – Von trutzigen Frauen und einer Troubadora
Fasia Jansen (1929 - 1997): Die kraftvolle Blues-Sängerin aus der Hamburger Arbeiterklasse und Tochter des Königs der Vai aus Liberia ist eine Überlebende des Nazi-Regimes. Nach dem Krieg beginnt sie landauf, landab für den Frieden zu singen. Im Ruhrgebiet nennt man sie die „Stimme des Ostermarsches“. Durch ihre aktive Beteiligung an zahllosen Arbeitskämpfen ermutigt sie nicht nur deutsche Arbeiterfrauen sich für ihre Rechte einzusetzen; ebenso selbstverständlich begleitet sie den Kampf der Bergarbeiterfrauen in Großbritannien. In den 1980er-Jahren wird sie zu einer treibenden Kraft der europäischen Frauenfriedensbewegung.
Die Kamera begleitet Fasias Auftritte und Aktionen und lässt uns miterleben, wie sie als Künstlerin Menschen Mut macht und sie begeistert. Der Film wurde erstmals 1987 veröffentlicht und 2024 überarbeitet wie aktualisiert.
Im Anschluss daran gibt es eine Gesprächsrunde, moderiert von Fatma Karacakurtoglu (Train of Hope), mit der Regisseurin Re Karen und dem Produzenten Gernot Steinweg vor Ort im Depot.
85 Min. | Farbe & s/w | deutsch | Regie: Re Karen | 2024 (1987)
Eine Veranstaltung des Hoesch-Museums Dortmund im Rahmen der 15. Internationalen Woche Dortmund.
Die Aufführung des remasterten Films wird unterstützt von:
Fasia-Jansen-Stiftung Oberhausen • Fritz-Hüser-Institut für Literatur und Kultur der Arbeitswelt Dortmund • Gernot Steinweg und Rea Karen • Ikonograph Berlin • Integrationsrat Dortmund • Landesfilmarchiv Bremen • Naturfreunde Kreuzviertel Dortmund • RetroCut Hamburg • Train of Hope Dortmund • Zahlreiche Spender*innen
Preise
Veranstaltungsort
sweetSixteen-Kino im Depot
Anschrift und Erreichbarkeit44147 Dortmund
Veranstalter
Hoesch-Museum
Anschrift und Erreichbarkeit44145 Dortmund
Freier Eintritt in die Dauerausstellung
-
MontagGeschlossen
-
Dienstagbis
-
Mittwochbis
-
Donnerstagbis
-
FreitagGeschlossen
-
SamstagGeschlossen
-
Sonntagbis
An Feiertagen geschlossen.
Veranstaltungen an diesem Ort
sweetSixteen-Kino im Depot
Filmreihe "Architektur und Film"Das diesjährige Thema lautet "Wir bauen in den USA".