Martin Brödemann: Fauré und Alkan
Der Komponist und Pianist Martin Brödemann spielt verschiedene zeitlose Werke aus dem Oeuvre Charles-Valentin Alkans und Gabriel Faurés und verbindet sie mit charakterstarken Werken aus eigener Feder.
Charles-Valentin Alkans Werke sind gänzlich im romantischen Virtuosentum verwurzelt und durchaus mit den Kompositionen von Franz Liszt oder Frédéric Chopin vergleichbar. Anders als Liszt und Chopin, deren Werke für ihre Vielfalt und Virtuosität weltweit bekannt sind, war Alkans Wirken hingegen lange Zeit fast gänzlich in Vergessenheit geraten.
Durch seinen sperrigen Charakter und seine Scheu vor der Öffentlichkeit, die bis zu jahrzehntelanger Verweigerung öffentlicher Auftritte reichte, bekam der mit Chopin befreundete Komponist nie die Anerkennung und den Ruhm, der ihm zustehen würde. Dabei war Alkan ein Meister und seiner Zeit weit voraus, seine Werke weisen in mancher Hinsicht bereits ins 20. Jahrhundert, da sein Schaffen Werke von extremer Kürze genauso umfasst wie opulente Kompositionen von langer Spieldauer. Pianist und Komponist Martin Brödemann bringt in seinem kontrastreichen Programm den ersten Satz der „Symphonie pour piano seul“ von Alkan zu Gehör. Des weiteren interpretiert er Werke von Gabriel Fauré, einem der berühmtesten Vertreter des Fin de Siècle, der auch als "Dekadenz" bekannten künstlerischen Strömung der letzten zwei Jahrzehnte des 19. Jahrhunderts.
Der Eintritt ist frei, um eine Spende für den Musiker wird gebeten.
Veranstaltungsort
Evangelische Stadtkirche Sankt Petri
Anschrift und ErreichbarkeitVeranstalter
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