Kopfnoten – Eine kleine Geschichte von Komponistinnen und Interpretinnen
Komponistinnen I – von den Anfängen bis zur Klassik
Es ist bezeichnend, dass die neue Saison mit einer Auftragskomposition des Konzerthauses Dortmund an eine Komponistin beginnt: Die Sopranistin Hila Baggio und das Israel Philharmonic Orchestra werden das neue Werk der Israelin Betty Olivero aus der Taufe heben. Es hat sich viel getan, seit die musikalische Genderforschung vor rund vierzig Jahren ihre Stimme erhoben hat, und ein Blick in die neue Saison zeigt doch ein erfreulich verändertes Bild: Musik von Fanny Hensel und Lili Boulanger, die Dirigentinnen Elim Chan und Kristiina Poska, Solistinnen wie Yuja Wang, Hilary Hahn oder Tabea Zimmermann: Sie alle stehen für »Equality und Diversity in Concert Halls«, wie sie 2021 in einer Untersuchung der Stiftung Donne – Women in Music erhoben wurden. Grund genug, dass sich auch die »Kopfnoten« diesem Thema widmen.
Im 7. Jahrhundert vor Christus lebte auf der Insel Lesbos die Dichterin Sappho, deren Oden – singend vorgetragen – wohl zu den frühesten Kompositionen des Abendlands gehören. Von ihr führte der Weg zu der byzantinischen Äbtissin und Komponistin Kassia über Hildegard von Bingen weiter zu den Komponistinnen der Neuzeit: zu Francesca Caccini, die 1625 die erste Opern-Komponistin war, der Madrigalistin Barbara Strozzi, der Französin Élisabeth Jacquet de La Guerre oder zu der blinden Mozart-Zeitgenossin Maria Theresia von Paradis, die mit ihren Opern und Konzerten große Erfolge feierte.
Mitwirkende:
Michael Stegemann
€ 8 (freie Platzwahl)
Veranstaltungsort
Orchesterzentrum|NRW
Anschrift und Erreichbarkeit44135 Dortmund
Veranstalter
Konzerthaus Dortmund
Anschrift und Erreichbarkeit44135 Dortmund
Veranstaltungen an diesem Ort
Orchesterzentrum|NRW
3. Babykonzert MAXIBeim Babykonzert dürfen unsere kleinen Zuhörer*innen mit ihren großen Begleiter*innen direkt auf die Bühne zum Orchester.