Fachbereich Marketing + Kommunikation

Fußball-Erlebnis-Radtour

Ausblick Fahrrad Phönixsee
Bild: David Vu

Radtour "Fußball im Herzen"

Das Thema Fußball ist in Dortmund fest verwurzelt und allgegenwärtig. In der City, den naheliegenden Stadtteilen und natürlich rund um das BVB-Stadion Dortmund.

Die eigens entwickelte 27 km lange Radroute führt Sie als Fußballinteressierte Radfahrende steigungsarm an wichtige und interessante Punkte der Dortmunder Fußballgeschichte und gibt Einblicke in die Gründungs- und Entstehungsgeschichte des BVB und z.B. zur Gründung der Bundesliga. Aber auch touristische Sehenswürdigkeiten wie das Dortmunder U oder der PHOENIX See liegen auf Ihrer Strecke und laden zu weiteren Erkundungen ein.

Mitmachen ist ganz einfach: Laden Sie sich die Tour runter und los geht's. Die Tour ist nicht geführt, und so können Sie sie einfach jederzeit nach Lust und Laune abfahren.Die komplette Route können Sie digital über die Fahrrad-Routing-Apps Outdooractive sowie komoot abrufen.

Hinweis: Während der EURO2024 kann es an Spieltagen in Dortmund zu Einschränkungen kommen, insbesondere im Bereich BVB Stadion / Rote Erde / Westfalenhallen / Strobelallee können Teilstrecken gesperrt sein.
Diese Tage sind: 15.06.2024, 18.06.2024, 22.06.2024, 25.06.2024, 29.06.2024 & 10.07.2024.

Vorschau der Route, 40 MB, PDF

Hinweis
Fahrrad-Verleih

Wer ohne Fahrrad anreist, kann gegen eine geringe Gebühr auf die Mieträder von bspw. Metropolradruhr zurückgreifen, die sowohl direkt am Startpunkt der Route am Hauptbahnhof, als auch an verschiedenen Punkten in der City ausgeliehen werden können.

Highlights der Route

Hier erfahren Sie interessante Fakten zu den Highlights der Radtour.

Fußballmuseum am Hauptbahnhof Dortmund
Bild: Stadt Dortmund / Roland Gorecki

Los geht es am Deutschen Fußballmuseum, direkt gegenüber dem Hauptbahnhof. Hier erfahren Sie Wissenswertes, Spannendes und Anekdoten über den Liga-Fußball in Deutschland und über die Erfolge der deutschen Nationalmannschaft, verpackt in einer umfangreichen Ausstellung. Medial aufbereitet mit vielen Möglichkeiten, selbst aktiv zu werden. Auch für Kinder sehr gut geeignet und sicherlich einen Besuch wert.

Borsigplatz, Dortmund
Bild: Stadt Dortmund / Roland Gorecki

Ganz in der Nähe des ehemaligen Gründungslokals von Borussia Dortmund „Zum Wildschütz“ gelegen, wurden hier schon viele Meisterschaften und weitere große Erfolge des BVB gefeiert. Gleich um die Ecke liegt auch die Dreifaltigkeitskirche, die mittlerweile „BVB-Gründerkirche“ heißt und in der häufig Messen mit BVB-Bezug abgehalten werden und auch die Segnung vor Saisonbeginn erfolgt. Ebenso unweit liegt der Hoeschpark, auf dessen Gelände sich früher die „Weiße Wiese“ befand, auf der die ersten Trainings und Spiele des BVB stattfanden.

Auf dem Weg dorthin passieren Sie den „Max-Michallek-Platz“, der mit seinen umfangreichen, schwarz-gelben Fassadengestaltungen dem BVB eine Hommage bereitet und einen modernen Bolzplatz für Jugendliche bietet.

Phoenix See, Dortmund
Bild: Heike Regener

Ein Stück weiter über ehemalige Bahntrassen der Hoeschbahn und der Elias-Bahn erreicht man den Phoenixsee, dessen Gelände 120 Jahre lang eine gewaltige Produktionsstätte der Stahlindustrie beheimatete. Nach dem Niedergang der Montanindustrie setzte der Strukturwandel hier ab 2002 ein und die Stadt Dortmund schuf dieses Naherholungs- und Freizeitareal. Segel- und Ruderboote sind auf dem See unterwegs. Hier kann man gemütlich an der Promenade flanieren oder in einem der zahlreichen Cafés und Restaurants einkehren.

Man munkelt, dass sich in den hochpreisigen Villen an der Nordseite des Sees auch einige Profispieler des BVB zuhause fühlen.

PHOENIX-West, Dortmund
Bild: Stadt Dortmund / Torsten Tullius

Zurück über die Elias-Bahn-Trasse erreichen Sie das Areal Phoenix West, das ebenfalls einst der Stahlproduktion diente. Davon zeugen noch immer die beiden verbliebenen Hochöfen als Relikte der Industriekultur. Mittlerweile hat sich das Gelände in einen Industrie- und Gewerbepark für neue Technologien gewandelt, aber auch Platz gelassen für Kultur und Freizeit.

Denn hier findet sich die Bergmann-Brauerei mit dem Brauereiausschank sowie weitere gastronomische Angebote mit Blick auf die Hochofenanlage, die sich hervorragend eignen, ein kühles Getränk im Freien zu genießen. In der ehemaligen Gebläsehalle ist ein spannendes Zentrum für immersive Kunst entstanden, „Phoenix des Lumières“, in dessen Keller ein Technoclub sein Domizil gefunden hat.

Stadion "Rote Erde"
Bild: Stadt Dortmund / Roland Gorecki

Das Stadion wurde 1926 errichtet und diente von 1937 bis 1974 als Heimspielstätte für Borussia Dortmund. Es dient heute mit einer offiziellen Kapazität von 9.999 Plätzen der zweiten Mannschaft sowie dem Frauenteam des BVB, aber auch weiteren Dortmunder Vereinen als Spielstätte.

Außerdem ist es als Leichtathletikzentrum mit einer Zuschauerkapazität von 25.000 Zuschauern ausgestattet.

Westfallenhallen, Dortmund
Bild: Stadt Dortmund / Roland Gorecki

Die Westfalenhalle wurde 1925 eröffnet und bietet mit einer maximalen Kapazität von 15.400 Plätzen viel Raum für Shows, Events, Konzerte und weitere Veranstaltungen. Legendäre Konzerte wie die Pink Floyd „The Wall“-Tour im Februar 1981 fanden hier schon statt. Stars von Tina Turner bis Pink gaben sich hier schon die Klinke in die Hand und für manche wie Chris de Burgh, Marius Müller-Westernhagen oder die Kelly Family war sie gar der Durchbruch.

Kurzum: Eine legendäre Konzerthalle, die bei vielen Künstler*innen und ihren Gästen beliebt ist. Aber auch zum Thema Fußball hat die Westfalenhalle ihren Beitrag geleistet, denn im Juli 1962 ist hier im Goldsaal die Gründung der Bundesliga beschlossen worden.

BVB-Stadion, Dortmund
Bild: Stadt Dortmund

Die als Westfalenstadion 1974 errichtete Spielstätte feiert in diesem Jahr ihren 50. Geburtstag. Nach zwei Ausbaustufen auf die jetzige Kapazität von 81.365 Plätzen ist das Stadion im Liga-Betrieb das größte Stadion Deutschlands und verzeichnet auch die meisten „ausverkauft“-Meldungen pro Saison. Der Zuschauerdurchschnitt beträgt 81.287 Zuschauer und ist damit Europas unangefochtene Nummer eins.

U-Turm, Dortmund
Bild: Stadt Dortmund / Roland Gorecki

Der ehemalige Hochkeller der Dortmunder Union Brauerei hat sich zum Jahr 2010, in dem Dortmund Teil der europäischen Kulturhauptstadt war, zum Zentrum für Kunst und Kreativität gewandelt. Die Video-Installationen oben direkt unter dem „U“ sind die „fliegenden Bilder“ des Dortmunder Regisseurs und Filmemachers Adolf Winkelmann, und im Innern des Gebäudes sind zahlreiche Ausstellungen des Museum Ostwall, der Fachhochschule Dortmund, der Technischen Universität und des Hartware Medienkunstvereins zu sehen: Alle Dauerausstellungen können ohne Kosten betreten werden. Einzig die Sonderausstellung im Museum Ostwall ist mit Eintritt belegt.

Ein besonderer Tipp: Mit dem Fahrstuhl in die 7. Etage fahren und von dort über eine Treppe auf die Dachterrasse gehen, von der man einen beeindruckenden Blick über die Stadt hat.

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