Koordinierungsstelle für Vielfalt, Toleranz und Demokratie
Gedenken zu Yom HaShoa
Mehr als sechs Millionen europäischer Jüd*innen sind während des zweiten Weltkrieges dem Völkermord der Nationalsozialisten zum Opfer gefallen. Seit 1933 wurde die jüdische Bevölkerung in Dortmund, wie in ganz Deutschland, systematisch ausgegrenzt und verfolgt. Ab 1942 verließen die ersten Deportationszüge mit Jüd*innen aus dem Regierungsbezirk Arnsberg den Dortmunder Südbahnhof, weitere Deportationen folgten. Nur die wenigsten überlebten die nationalsozialistische Vernichtungspolitik. Von den etwa 4.500 Jüd*innen aus Dortmund sind rund 2.000 ermordet worden.
Zum Thema
Im jüdischen Kalender werden die Monate nach dem Mond berechnet, das Jahr hingegen folgt einem Sonnenrhythmus. Dem Mondumlauf folgend ist ein Monat im jüdischen Kalender 29 oder 30 Tage lang, zwölf Monate bilden ein Jahr, das aus 354 Tagen besteht. Damit sich Festtage nicht gegenüber den Jahreszeiten verschieben, wird in manchen Jahren ein 13. Monat hinzugefügt.
In Israel wird jährlich an Yom HaShoa öffentlich der Opfer und Widerstandskämpfer der Shoah gedacht. Die Feierlichkeiten beginnen nach jüdischer Tradition mit Sonnenuntergang am 27. Nissan des hebräischen Kalenders und enden am darauffolgenden Abend. Zur zentralen Eröffnungszeremonie werden in Yad Vashem (Jerusalem) symbolisch für die sechs Millionen jüdischer Opfer des Holocaust sechs Fackeln entzündet.
Weitere Informationen
Stadt Dortmund - Koordinierungsstelle für Vielfalt, Toleranz und Demokratie
Anschrift und Erreichbarkeit44122 Dortmund
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Die Ernennung eines Sonderbeauftragten für Vielfalt, Toleranz und Demokratie war der Startpunkt in Dortmunds Kampf gegen Rechtsextremismus.
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