Stadtgeschichte
18. - 19. Jahrhundert
Die folgenden Seiten beschäftigen sich mit den Folgen des Dreißigjährigen Kriegs und dem Wandel der darauffolgenden Jahrzehnte zu einer Industriestadt, den Grundlagen der modernen Dortmunder Wirtschaft und der Industriebevölkerung der Stadt.
Übersicht
Von den Folgen des Dreißigjährigen Kriegs sollte sich Dortmund als Reichsstadt nicht mehr erholen. Die einst bedeutende Reichs- und Hansestadt war auf das Niveau eines kleinen Ackerbürgerstädtchens herabgesunken.
Ausgelöst durch die Französische Revolution von 1789 war es zur Umwälzung des nahezu gesamten europäischen Kontinents gekommen. Auch Dortmund bekam die Folgen zu spüren. Französische Revolutionsarmeen hatten die Grenzen Frankreichs überschritten und linksrheinische Territorien besetzt.
Die Grundlagen der modernen Dortmunder Wirtschaft und der Großstadt Dortmund wurden zwischen 1850 und 1876 geschaffen. In diesen Kontext gehören jedoch auch Defizite wie die soziale Zweiteilung der Stadt durch die Eisenbahnlinien. Die damals in Kauf genommene Abtrennung des Nordens von der Innenstadt hat die Stadtplanung bis in die Gegenwart hinein beschäftigt und ist auch heute noch nicht überwunden.
Die Bevölkerungszahlen stiegen im Zuge der Hochindustrialisierung von 1850 bis 1905 in ungekanntem Maße an. In diesem Zeitraum wuchs die Gesamtbevölkerung im Ruhrgebiet von etwa 370 000 Menschen auf insgesamt 3 Millionen Menschen. Die größeren Industriegründungen in Dortmund wie der Hörder Verein, die Dortmunder Union und Hoesch beschäftigten schon bald mehrere tausend Menschen. Dazu kam der immense Beschäftigungsanstieg im Bergbau.
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