Amt für Feuerwehr, Rettungsdienst und Bevölkerungsschutz
  1. Themen
  2. Sicherheit & Ordnung
  3. Helfer & Retter
  4. Berufsfeuerwehr
  5. Standorte
  6. Airport 21

Berufsfeuerwehr

Feuerwache 7 – Airport 21

Steinstraße 25, 44147 Dortmund

Die Feuerwache 7 der Feuerwehr Dortmund beheimatet die Flughafenfeuerwehr des Flughafens Dortmund.

Drei Spezialfahrzeuge der Feuerwehr für die Flugzeugbrandbekämpfung
Bild: Stadt Dortmund
Bild: Stadt Dortmund

Dass eine öffentliche Feuerwehr auch den Brandschutz an einem Flughafen stellt, ist europaweit einmalig und wird durch einen 2020 geschlossenen Dienstleistungsvertrag zwischen der Flughafen Dortmund GmbH und der Stadt Dortmund ermöglicht.

Personal

Insgesamt besteht die Besatzung der Feuerwache 7 aus 35 Einsatzkräften im Einsatzdienst zuzüglich dem Wachleiter und zwei Kollegen im Tagesdienst. Diese beiden Kollegen kümmern sich insbesondere um die besonderen Belange und Anforderungen, die seitens der Europäischen Agentur für Flugsicherheit (EASA) an die Feuerwehr gestellt werden. Die übrige Wachmannschaft teilt sich auf zwei Wachabteilungen, die jeweils von zwei Wachabteilungsleitern geführt werden und entspricht damit der allgemeinen Organisationsstruktur einer Feuerwache der Feuerwehr Dortmund.

Im Einsatzfall werden die hauptamtlichen Kollegen*innen der Flughafenfeuerwehr durch einen von insgesamt acht Mitarbeitenden aus dem Bodenverkehrsdienst des Flughafens unterstützt. Diese Kollegen*innen sind in allen Bereichen der Flugzeugbrandbekämpfung ausgebildet und erhalten laufend Fortbildungen.

Neben dem Dienst am Flughafen versehen alle Kollegen regelmäßig auch Dienst auf der Feuerwache 3 der Feuerwehr Dortmund, im Gegenzug wechseln Kollegen von dort zur Feuerwache 7. Durch den ständigen Austausch des Personals und der kontinuierlichen Schulungen ist die ausreichende und Besetzung der Feuerwache 7 immer gewährleistet.

Wachgebiet der Feuerwache 7

Das Ausrückegebiet der Feuerwache 7 ist das kleinste der Feuerwehr Dortmund: Es umfasst das gesamte Gelände des Flughafens Dortmund mit all seinen Flächen und Gebäuden. Das Hauptaufgabengebiet ist die Sicherstellung des Flugzeugbrandschutzes nach den Vorgaben und Richtlinien der Internationalen Zivilluftfahrtorganisation (ICAO) und der EASA. Allerdings endet die Zuständigkeit der Feuerwache 7 nicht etwa an der Grundstücks- oder Zaungrenze. Denn zum Ausrückebereich gehören auch jeweils 1.000 Meter vor und hinter der Schwelle der Start- und Landebahn.

In den Zuständigkeitsbereich der Feuerwache 7 fallen auch das Terminal, die Parkhäuser und die Verwaltungsgebäude des Flughafens. Bei einem Alarm übernimmt die Feuerwache 7 die Erkundung der Einsatzstelle und leitet Erst- und Sofortmaßnahmen ein, bis die nachrückenden Kräfte der Feuerwehr eintreffen und unterstützen.

Medi-Pkw der Feuerwehr
Bild: Stadt Dortmund
Bild: Stadt Dortmund

Rettungsdienst

Bei mehr als 2 Millionen Passagieren im Jahr kommt es regelmäßig zu medizinischen Notfällen. Für die medizinische Erstversorgung von Passagieren, Besuchern und Mitarbeitern hält die Feuerwache 7 mit dem „Medi-PKW“ eine sogenannte First-Responder-Einheit vor.

Der Medi-PKW ist wie ein regulärer Rettungswagen ausgestattet und wird durch einen Trupp der Feuerwache 7 besetzt. Parallel wird bei diesen Einsätzen ein Rettungswagen des städtischen Rettungsdienstes alarmiert.

Sobald es die Einsatzlage zulässt, wird der Trupp der Feuerwehr durch den Rettungsdienst abgelöst, der dann die weitere Behandlung und den Transport des Patienten in ein Krankenhaus übernimmt.

Ausbildung

Die allgemeine Aus- und Fortbildung geschieht in der Regel an der Feuerwache.

Eine Besonderheit ist die wiederkehrende Realbrandausbildung im Bereich der Flugzeugbrandbekämpfung. Eine solche Spezialausbildung kann zum Beispiel am International Fire Training Centre in Teesside im Nordosten Englands durchgeführt werden. Während der mehrtägigen Ausbildung wird - unter annähernd realen Bedingungen - das taktische Vorgehen zur Menschenrettung in Luftfahrzeugen, Fahrzeugaufstellungen und das Strahlrohrtraining geübt.

Weiterhin sind die Kollegen auch im Bergen von verunfallten Luftfahrzeugen geschult. Hierfür besuchen die Mitarbeiter regelmäßig gemeinsam mit anderen Flughafenstandorten Schulungen und Ausbildungen. Als ,,immer anwesend‘‘ vertreten sie auch bei einem Unfall die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung und einige Mitarbeiter sind speziell im Sicherstellen von Luftfahrzeugen ausgebildet.

Fuhrpark

Der EASA-Löschzug zur Flugzeugbrandbekämpfung besteht aus einem Einsatzleitwagen (ELW), zwei Flugfeldlöschfahrzeugen (FLF) und einem Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF). Die Gesamtstärke des Löschzuges besteht aus vier Fahrzeugen.

Einsatzleitwagen

Einsatzwagen der Feuerwehr
Bild: Stadt Dortmund
Bild: Stadt Dortmund

  • Fahrgestell: Mercedes Benz Vito
  • Leistung: 100 KW
  • Baujahr:2014
  • Aufbau: Fa. Esser
  • Ausstattung: ELW-Ausstattung/ Führungsfahrzeug

Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF)

ein Hilfeleistungslöschfahrzeug
Bild: Stadt Dortmund
Bild: Stadt Dortmund

  • Fahrgestell: Volvo FMX
  • Leistung: 315 KW
  • Gewicht: 18 Tonnen
  • Baujahr: 2022
  • Aufbau: Rosenbauer
  • Ausstattung: Gerätschaften zur Brandbekämpfung und technischen Hilfeleistung, Lichtmast, 2000 Liter Wasser
  • Pumpenleistung: 3500 l/min bei 10bar

Flugfeldlöschfahrzeug Panther 6x6 (5)

Flugfeldlöschfahrzeug Panther
Bild: Stadt Dortmund
Bild: Stadt Dortmund

  • Fahrgestell: Rosenbauer
  • Motor: Caterpillar
  • Leistung: 518 KW
  • Gewicht: 36 Tonnen
  • Baujahr: 2008
  • Aufbau: Rosenbauer
  • Ausstattung: Geräte für kleine technische Hilfeleistung, 11700 l Wasser, 1500 l Schaummittel, 250 kg BC Pulver, 104 kg CO2, Lichtmast, Pumpenleistung: 6000 l bei 10 bar, Frontmonitor: 1500 l bei 10 bar, Wurfweite ca. 55 m (Vollstrahl), Dachmonitor: 5000 l bei 10 bar, Wurfweite ca.85 m (Vollstrahl)

Flugfeldlöschfahrzeug Panther 6x6 (6)

Flugfeldlöschfahrzeug Panther 6x6
Bild: Stadt Dortmund
Bild: Stadt Dortmund

  • Fahrgestell: Rosenbauer
  • Motor: Volvo Truck
  • Leistung: 552 KW
  • Baujahr: 2017
  • Gewicht: 39 Tonnen
  • Aufbau: Rosenbauer
  • Höchstgeschwindigkeit: 120 km/h
  • Beschleunigung 0- 80 km/h: 32 Sekunden
  • Ausstattung: Geräte für kleine technische Hilfeleistung, 12500 l Wasser, 1500 l Schaummittel, 120 kg BC Pulver, 120 kg CO2, Lichtmast, Pumpenleistung: 9000 l bei 12 bar, Frontmonitor: 2000 l bei 16 bar, Wurfweite ca. 55 m (Vollstrahl), Dachmonitor: 6000 l bei 14 bar, Wurfweite ca.85 m (Vollstrahl)

Flugfeldlöschfahrzeug Panther 6x6 (7)

Fluglöschfahrzeug
Bild: Stadt Dortmund
Bild: Stadt Dortmund

  • Fahrgestell: Rosenbauer
  • Motor: Caterpillar
  • Leistung: 518 KW
  • Gewicht: 36 Tonnen
  • Baujahr: 2008
  • Aufbau: Rosenbauer
  • Ausstattung: Geräte für kleine technische Hilfeleistung, 11700 l Wasser, 1500 l Schaummittel, 250 kg BC Pulver, 104 kg CO2, Lichtmast, Pumpenleistung: 6000 l bei 10 bar, Frontmonitor: 1500 l bei 10 bar, Wurfweite ca. 55 m (Vollstrahl), Dachmonitor: 5000 l bei 10 bar, Wurfweite ca.85 m (Vollstrahl)

Medi-PKW

Medi-Pkw der Feuerwehr
Bild: Stadt Dortmund
Bild: Stadt Dortmund

  • Fahrgestell: Mercedes Benz Sprinter
  • Leistung: 120 KW
  • Baujahr: 2013
  • Aufbau: Miesen, Bonn
  • Ausstattung: Medizinische Ausstattung zur Versorgung von erkrankten undverletzten Personen

Kleinlöschfahrzeug

Kleinlöschfahrzeug der Feuerwehr
Bild: Stadt Dortmund
Bild: Stadt Dortmund

  • Fahrgestell: Mercedes Benz Vito
  • Leistung: 100 KW
  • Baujahr: 2012
  • Aufbau: H+K Dortmund
  • Ausstattung: Geräte für kleine technische Hilfeleistung und Vogelvergrämung

Feuerwache 7 - Dortmund Airport 21

Anschrift und Erreichbarkeit
Anschrift:
Flugplatz 7-9
44319 Dortmund

Mehr zum Thema

Projekt EURIALE

Bei EURIALE werden Möglichkeiten zur optimierten Vor- und Erstversorgung von Patienten untersucht. Die Feuerwehr Dortmund ist Teil des Projekts.

Löschwasserversorgung und -rückhaltung

Um für große Brände besser aufgestellt zu sein, wurde die Spezialeinheit Löschwasserversorgung und- rückhaltung bei der Feuerwehr Dortmund gegründet.

Beratung durch die Brandschutzdienststelle

Im Zusammenhang mit dem komplexen Themenfeld Brandschutz gibt es zahlreiche Fragestellungen, die an die Feuerwehr herangetragen werden.

DEFERM IFR

Ein Projekt für Dekontaminationsmaßnahmen zur Wiederherstellung von Anlagen und Umgebung nach einer Freisetzung von pathogenen Mikroorganismen

Beteiligte Organisationen

Die Leistungen im Rettungsdienst Dortmund werden mit Hilfsorganisationen erbracht. Ihnen sind von der Feuerwehr Aufgaben zur Durchführung übertragen.

Pressestelle und Öffentlichkeitsarbeit

Die Pressestelle der Dortmunder Feuerwehr bringt mithilfe der Öffentlichkeitsarbeit die Arbeitsbereiche transparent den Bürger*innen nahe.

eNotice

eNotice schafft ein Netzwerk - u.a. für die Feuerwehr Dortmund - wodurch Trainingszentren und Ressourcen verbunden werden. Mehr Details hier.

Löschzug 17 – Persebeck

Der Löschzug 17 (Persebeck) der Freiwilligen Feuerwehr Dortmund besteht bereits seit über 100 Jahren. Seit 1979 gibt es hier eine Jugendfeuerwehr.

Telenotarztstandort in Dortmund

Die Stadt Dortmund plant zusammen mit der Stadt Hagen und dem Kreis Unna einen „Telenotarztstandort“ zu etablieren.

Gefahrenabwehr, Einsatzorganisation

Der Fachbereich 37/2 der Feuerwehr Dortmund ist für Gefahrenabwehr sowie die Einsatzorganisation zuständig.

Löschzug 23 – Groppenbruch

Tradition und Kameradschaft wird im Löschzug der Dortmunder Freiwilligen Feuerwehr Groppenbruch seit über 100 Jahren groß geschrieben.

Löschboot

Die Berufsfeuerwehr Dortmund unterhält ein leistungsstarkes Feuerlöschboot für Einsätze auf dem Dortmund-Ems-Kanal und im Dortmunder Hafen.

Löschzug 15 - Kirchhörde

Gegründet wurde der Löschzug 15 (Kirchhörde) der Freiwilligen Feuerwehr schon im Jahr 1894.

CBRN-UAS-PROBE

Im Projekt CBRN-UAS-PROBE werden Konzepte und Lösungsansätze zur fernsteuerbaren Probenahme von CBRN-Gefahrstoffen untersucht.

Feuer- und Rettungswache 9 – Mengede

Die Feuerwache 9 liegt im Stadtbezirk Mengede. Sie ist eine sogenannte „Grundschutzwache“ der Feuerwehr Dortmund.