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Parks und Gärten in Dortmund

Haus Rodenberg

Aplerbeck: Der ehemalige Adelssitz Haus Rodenberg in Dortmund-Aplerbeck entstand ursprünglich aus einer mittelalterlichen Wasserburg am Ufer der Emscher und ist bereits 1290 urkundlich erwähnt.

Dortmunder Erlebnisort: Wasserschloss Rodenberg
Bild: Stadt Dortmund / Roland Gorecki
Dortmunder Erlebnisort: Wasserschloss Rodenberg
Bild: Stadt Dortmund / Roland Gorecki

Erst zwischen 1688 und 1698 ließ Johann Dietrich Voß von Rodenberg umfangreiche Renovierungsarbeiten vornehmen und die Burg in ein barockes Wasserschloss umbauen. Dabei entstanden auch das noch vorhandene Vorburggebäude mit der Gräfte und die Gartenanlagen, von denen heute nur noch wenige Reste erkennbar sind.

Die älteste und detaillierteste bekannte Darstellung von Haus Rodenberg und seinen Ländereien ist eine Karte aus dem Jahr 1801 von Wesermann.

Wie viele Adelssitze im Dortmunder Raum war auch Haus Rodenberg als wehrhafte Anlage konzipiert und so gänzlich von Wasser umschlossen. Noch ganz der schlichten Formensprache der Renaissance entsprechend waren die Gartenteile als umgrenzte, fast quadratische Bereiche außerhalb der Gräfte angelegt und von Bruchsteinmauern umgeben. Im Zentrum des östlichen oder auch Hauptgartens befand sich ein rundes Wasserbecken und am Rand ein Pavillon.

Nördlich schloss sich daran der Baumhof mit Obstgehölzen in Reihen an. Das kleine Geviert im Süden, ebenfalls annähernd quadratisch, mit Bruchsteinmauern gefasst und mit dem gleichen, einfachen Wegekreuz ausgestattet, war von einer Gräfte umgeben und wurde daher auch „Wasserparterre“ genannt.

Hierbei handelte es sich um einen mit Blumenrabatten und Stauden geschmückten Ziergarten, während die anderen Gartenteile – der Funktion eines Gutshofes gemäß – wohl überwiegend dem Gemüse- bzw. Obstanbau dienten.

Soweit bekannt, war die Anlage seit Ende des 18. Jahrhunderts nicht mehr bewohnt und um die Jahrhundertwende bereits in einem recht schlechten Zustand. Nur wenige Jahre später (etwa 1810) stürzte das Herrenhaus ein und wurde nicht wieder aufgebaut. Mitte des 19. Jahrhunderts verkauften die damaligen Besitzer die meisten Ländereien, – der Flächenbedarf für die sprunghaft wachsende Industrialisierung stieg drastisch an.

1985 verkaufte die Familie von Alvensleben, die das Schloss 40 Jahre vorher durch Schenkung erhalten hatte, an die Stadt Dortmund. Bis 1996 wurde das erhaltene Vorburggebäude und der übriggebliebene Park wieder hergestellt. In dem Gebäude befinden sich heute Seminarräume der Volkshochschule und ein Restaurant.

Von den ehemaligen Gartenanlagen sind nur noch die Vorburginsel, die umgebende Gräfte, der Hausteich und Reste der Umfassungsmauer des Hauptgartens erhalten. Heute ist der Parkbereich eine öffentliche Grünanlage im Zentrum des Ortsteils Aplerbeck.

Haus Rodenberg

Anschrift und Erreichbarkeit
Anschrift:
Rodenbergstr. 36
44287 Dortmund

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